Insomnia

Wer kennt es nicht …. sich im Schlaf hin- und herwälzen.

Gedanken schweben in Deinem Kopf wie Blätter im Wind, immer und immer wieder wirbeln sie hoch und finden keinen Grund – wie eine Perlenkette, die reisst und deren Perlen durch die Gegend springen. Man kann sie nicht aufhalten, nicht fangen.

Träume, die wie Vögel in deinen Kopf fliegen, Nester bauen und Eier aus Stein in dein Herz legen – wie Wasserblasen, die schillend schön, plötzlich zerplatzen und eine unendliche Leere hinterlassen.

Ängste, die sich wie Feuer in Deine Seele brennen, dunkel und verheißungsvoll – wie ein Fluch, der langsam in deinen Körper kriecht und mit dem Blick in die Kugel der Zukunft deinen Weg bestimmt.

Acryl, Kohle, Ornamentpapier auf Leinwand

Maße: 10 x 100 cm

Bruder

Das ist meiner! Und als kleine Schwester bin ich stolz auf meinen älteren Bruder. Klar gibt es Zeiten, da fällt man sich nicht gerade in die Arme, aber Blut ist eben dicker als Wasser und das tiefe Gefühl der Verbundenheit bleibt immer im Herzen. Das Bild habe ich nicht einfach nur so gemalt, nein, – ich meine bei einem Mann kann man´s ja gerade heraus sagen-, „er“ hat das halbe Jahrhundert bewältigt. Ist das charmant ausgedrückt? Ändert nichts an der Tatsache, aber es ist doch auch schön, wenn man auf diese Zeit zurückblicken kann und es einem gut geht dabei.

Bei der Übergabe des Bildes habe ich gesagt: „Ich bin 3 Monate damit schwanger gegangen und froh jetzt zu entbinden“. Bei einer so nahestehenden Personen ist  man überaus kritisch mit sich selbst, stellt seine Arbeit ständig in Frage und ist am Ende doch nicht zufrieden. Ständig, täglich schaut man auf das Bild und versucht es zu verbessern, um dann doch alles wieder zu entfernen. Ich habe mich satte 3 Monate mit dem Bild befasst und bin jetzt, mit dem entsprechenden zeitlichen Abstand, doch zufrieden. Ich glaube, es gefällt ihm auch …

Acryl und Kohle auf Leinwand – bei eben diesem

Maße: 60 x 80 cm

Tränenschleier

Eigentlich wollte ich gar nichts zu diesem Bild schreiben, da es sehr viel Spielraum zum Philosophieren lässt, aber wie ich nunmal bin – ich hab´s mir anders überlegt. Zunächst waren es nur traurige Augen, die eines Kindes, das unglücklich über eine verlorene Puppe weint … durch den Schleier wirken die Augen erwachsener, jedoch immer noch kindlich – distanziert. Man wird magisch durch diese Augen angezogen und möchte helfen, den Schleier heben und die Tränen wegwischen, trösten … Geht es nur mir so? Ich weiss es nicht. In einer Gesellschaft, in der Emotionen verdrängt werden und keine Zeit mehr für Kinder ist … Da fällt mir Muna ein, die 2 Söhne, 5 Pflegesöhne und in den letzten 22 Jahren insgesamt 34 Pflegekinder versorgt hat. Das finde ich grossartig … und ARTig ist auch Ihre Kunst!

Bildmaße: 30 x 90 cm

Arcyl und Kohle auf Leinwand – nicht mehr verfügbar

Kunstausstellung am 24. und 25. März in der Kommandeursburg

 

 

 

 

 

 

 

Bilder und Vita der Künstler sowie weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite

www.kommandeursburg.de unter TERMINE – Vorstellung der Künster.

MEIN KONZEPT  sieht vor, Maler, Kunst-Fotographen und Bildhauer netzwerkartig zueinander zu bringen und in einem ansprechenden Ambiente dem Publikum zu präsentieren.
Mit dem Betreiber der KOMMANDEURSBURG in Kerpen-Blatzheim habe ich einen Kunstliebhaber gefunden der mir die komplette Burganlage für diese Tage zur Verfügung stellt. Impressionen unter: www.kommandeursburg.de

Da ich selbst neben der Organisation dieser Ausstellung auch Aussteller bin, möchte ich gemeinsam mit allen Künstlern ein Event schaffen, das in einem einzigartigen Ambiente, Kunstliebhaber und Neugierige begeistert. Es ist mir ein Anliegen, die Besucher zu einem emotionalen und erlebnisreichen Verweiltag einzuladen.

Interessierte Künstler können sich gerne bei mir melden, interessierte Besucher sollten sich diesen Termin schon einmal dick im Kalender anstreichen, denn 20 Künstler werden facettenreiche Kunst auf hohem Niveau präsentieren. Anmeldeschluss ist der 10.03.2012.

Bislang vertretene Künstler (beliebig gewählte Reihenfolge):

Alfred Karl Maria Kreutzberg – www.akmkreutzberg.de

Christine Wagner – www.laculture.de/blog

Gudrun Hühn – www.gudrun-huehn.de

Rima Mardam Bey – www.mardambey.de

Jack in the box – „Jaffadesign“

Dasha Stransky – www.artgalerie7.de

Lioba Genske – www.liobagenske.de

Karl-Josef Klaßen – Metallkunst

Gisela Thielmann – Drucke und Bronzeskulpturen

Birgit Kaufmann-Schaller – www.Birgit-Kaufmann.de

Doreen Kühr Fotodesign -www. doreenkuehr.de

Hildburg Henning – über www.schaufenster-erftstadt.de

Margit Haßler-Diallo – www.hasslerdiallo.de

The Pony – über www.galeriesassen.de

Annette Jellinghaus – über www.galeriesassen.de

Joachim Röderer – über www.galeriesassen.de

Ellen Schiller – www.ellenschiller.de

Seelhammer Photographie – www.seelhammer.de

Jette Jertz – www.jettejertz.de

Masoud Sadedin – http://www.kreativ-werkstatt-troisdorf.eu/masoud-sadedin.html

Rudolf Hürth – http://www.rudolf-huerth-kunst.de/index.php/biographie.html

 

 

 

Barcode

Warum ich neben diese nett posierende Frau einen Barcode gemalt habe – im Sinne von: Was hast du dir dabei gedacht? Fragt mich nicht! Um ehrlich zu sein ging es mir am Anfang einfach nur um ein Muster oder eine Struktur, die ich als Kontrast zu den weichen Formen setzen wollte … und dann drängte sich mir dieser Barcode auf. In meiner Jugend hätte ich diese Aneinanderreihung von Strichen warscheinlich eben nur als ein Muster identifiziert, aber seit den 80er-Jahren zieren diese Blöcke fast alle käuflichen Produkte (zumindest die Verpackung). Ha! Da ist sie die Verbindung! „Verpackung“, vielleicht war das unterschwellig der Vater des Gedankengangs …

Acryl und Kohle auf Leinwand – Maße: 40 x 80 cm

 

Versuchung

Nicht nur mir, sondern auch den Besuchern und Besucherinnen meiner Ausstellung hat das Bild „Verführung“ (Blog: Launen) sehr gut gefallen, also habe ich beschlossen eine Schwester zu schaffen, die „Versuchung“. Beim Malen und insbesondere nach der Fertigstellung des Bildes hatte ich das Gefühl die Frau ist im Begriff sich umzudrehen. Mir kam die Frau Lots in den Sinn (ehrlich gesagt musste ich den Namen googlen, da ich nur noch die Geschichte kannte – Altes Testament), die sich nicht umdrehen durfte und es dann doch gemacht hat (hmmm, Ungehorsam – eben weibliche Neugier, die Versuchung war zu gross …) und zur Salzsäule erstarrte.

Den Gedanken fand ich dann im Nachhinein aber zu hart für diese weichen Linien, – nein, SIE dreht sich langsam zur Seite, weil sie etwas gehört hat, um sich dann ganz Ihrem Gegenüber zuzuwenden.

Man kann der Versuchung nicht widerstehen, ihren harmonischen Bewegungen zuzuschauen …

Acrylgrundierung auf Leinwand, Kohle, Maße: 60 cm x 90 cm

Nicht mehr verfügbar

Women´s secret

Das erste Bild dieser Serie „Triumph“ gefällt mir so gut, dass ich gerne mehr davon malen möchte. Das zu meiner Jugend aktuelle Markenzeichen guter Unterwäsche, passt zumindest von den damaligen Modellen nicht mehr so ganz in die heutige Zeit (früher hieß es noch Schlüpfer und nicht liebevoll Slip), aber dieser Name schlummerte so in mir …  gleich neben Ado mit der Goldkante und dem HB-Männchen. Die heutigen Modelle sind da doch weniger züchtig und werden ganz offen zur Schau getragen. Nun, da Unterwäsche  mehr als salonfähig geworden ist und heute jeder Promi damit auf den Markt geht, entwerfe ich doch einfach mal meine eigene Kollektion!

Bildermaße: 120 x 40 cm

Acryl und Kohle auf Leinwand – nicht mehr verfügbar

 

Bildermaße: 100 x 30 cm

Acryl und Kohle auf Leinwand – nicht mehr verfügbar

 

Bildermaße: 80 x 40 cm

Acryl und Kohle auf Leinwand und Samt – nicht mehr verfügbar

Gesichtslandschaften

Beim Durchforsten alter Fotoaufnahmen, die meine Freundin Doreen (Doreen Kuehr Fotodesign) für mich gemacht hat, ist mir eine CD mit einem Event-Shooting aus dem letzten Jahr in die Finger gefallen. Jeder kennt ja die Situation, wenn ein Freund mit besonderen Fähigkeiten da ist, dann unter dem Motto

„ach, wo Du gerade schon ´mal da bist, kannst Du nicht mal eben …“

eben diese besondern Fähigkeiten für sich in Anspruch zu nehmen. Nun, ohne auf „Geben und Nehmen“ einzugehen und mich in diesem Thema zu verstricken, habe ich auf dieser CD noch Aufnahmen einige Bilder von mir aus dem letzten Jahr gefunden. Ich wollte mir beweisen, dass ich grossformatige Gesichter malen kann, denn ich fand grosse Deckengemälde und die entsprechend riesigen Menschen darauf immer sehr beeindruckend. Ich stellte mir die Frage, wie aus Einzelteilen eines Gesichts, weil man ja beim Malen nicht das Gesicht als Ganzes vor sich sieht, dann doch ein anatomisch richtiges und vom Ausdruck her harmonisches Gesamtbild entstehen kann.

Es ist unglaublich abenteuerlich, wie sehr man sich doch an einer Gesichtsfalte aufhalten kann und das Schöne dabei ist, wie intensiv man sich beim Malen mit diesem Menschen beschäftigt!Die Bilder befinden sich beim jeweiligen „Original“!