Wild Entschlossen

Veröffentlicht am 11. April 2014 von Christine

Sie ist sehr hübsch und intelligent, sie hat einen festen Willen und steht doch im Hintergrund. Sie stärkt ihren Mann, unterstützt ihre Familie und geht ihren Weg… Sie ist die Frau, die nicht wirklich stark sein darf, weil das zu kompliziert ist – ein Kopftuch dokumentiert ihren Platz in der Gesellschaft. Schau ihr in die Augen und du wirst ihr starkes Selbstbewußtsein sehen … halt ihrem Blick stand und du weißt, wo du stehtst! Dieses Bild mag keine Verräter, Machos, Weicheier und Gewalttäter … und sie mögen dieses Bild nicht!

Kohl und Acryl auf Ausstellungsfläche

Maße: 140 cm x 140 cm

Love kills slowly oder Eddi

Veröffentlicht am 9. Mai 2012 von Christine

Antworten

Ich musste schon vor ein paar Tagen an meinen “ Eddi “ denken, als die Bilder von der Schließung des Hells Angels Club durch die Presse gingen. Deren Symbol war auch ein Totenkopf (mit Flügeln). Heute wurde ich wieder durch Bilder von Luzia (Galerie Sassen, Bonn & Köln) daran erinnert. Ein Graffiti-Künstler hat einen riesen Totenkopf auf einen Brückenpfeiler gesprayt – sieht super aus (leider passt der Pfeiler nicht in mein Wohnzimmer :-))! Und da kam er mir wieder in den Sinn. Eigentlich habe ich ihn sehr stiefmüttlerlich behandelt und ihn nie veröffentlicht! Dabei sieht die lebende Hälfte von ihm recht nett aus … so könnte er zumindest ausgesehen haben und Totenköpfe sind ja zur Zeit total in … Gut mein Lieber, dann starten wir mal die „one man show“.Holzkiste: 40 x 40 x 9 cm – Papier, Acryl, Kohle

Entstanden Aug. 2011

Insomnia

Veröffentlicht am 24. Februar 2012 von Christine

Wer kennt es nicht …. sich im Schlaf hin- und herwälzen.

Gedanken schweben in Deinem Kopf wie Blätter im Wind, immer und immer wieder wirbeln sie hoch und finden keinen Grund – wie eine Perlenkette, die reisst und deren Perlen durch die Gegend springen. Man kann sie nicht aufhalten, nicht fangen.

Träume, die wie Vögel in deinen Kopf fliegen, Nester bauen und Eier aus Stein in dein Herz legen – wie Wasserblasen, die schillend schön, plötzlich zerplatzen und eine unendliche Leere hinterlassen.

Ängste, die sich wie Feuer in Deine Seele brennen, dunkel und verheißungsvoll – wie ein Fluch, der langsam in deinen Körper kriecht und mit dem Blick in die Kugel der Zukunft deinen Weg bestimmt.

Acryl, Kohle, Ornamentpapier auf Leinwand

Maße: 10 x 100 cm

Women´s secret

Veröffentlicht am 5. Januar 2012 von Christine

Das erste Bild dieser Serie „Triumph“ gefällt mir so gut, dass ich gerne mehr davon malen möchte. Das zu meiner Jugend aktuelle Markenzeichen guter Unterwäsche, passt zumindest von den damaligen Modellen nicht mehr so ganz in die heutige Zeit (früher hieß es noch Schlüpfer und nicht liebevoll Slip), aber dieser Name schlummerte so in mir … gleich neben Ado mit der Goldkante und dem HB-Männchen. Die heutigen Modelle sind da doch weniger züchtig und werden ganz offen zur Schau getragen. Nun, da Unterwäsche mehr als salonfähig geworden ist und heute jeder Promi damit auf den Markt geht, entwerfe ich doch einfach mal meine eigene Kollektion!

Bildermaße: 120 x 40 cm

Acryl und Kohle auf Leinwand – nicht mehr verfügbar

Bildermaße: 100 x 30 cm

Acryl und Kohle auf Leinwand – nicht mehr verfügbar

Bildermaße: 80 x 40 cm

Acryl und Kohle auf Leinwand und Samt – nicht mehr verfügbar

Retro mit Format

Veröffentlicht am 18. Dezember 2011 von Christine

Wie schon erwähnt, liebe ich es Gesichter und Gesichtsausschnitte mit Kohle zu malen. Jetzt waren grossformatige Bilder dran. Auf der Suche nach einem Gesicht mit Format landete ich immer wieder bei den Schönheiten der 50er-70er Jahre. Dabei geht es mir nicht darum schön-schön Bilder zu machen oder abzumalen, nein – es muss etwas da sein, was mich anspricht und mich zur Kohle greifen lässt um es festzuhalten. Eine Haltung, ein Blick, eine hochgezogene Oberlippe … Ich greife mir Teile heraus und stelle sie in einen neuen Zusammenhang.

Zusammenhang, genau das ist das Stichwort für meine Hintergründe: Die 60er, 70er Jahre kommen zurück. Das spiegelt sich in der Mode, in den Farben, in Einrichtungsgegenständen wieder und erinnert mich an meine Kindheit. Mein Zimmer hatte eine großgemusterte, orange-braune Tapete, die Möbel waren weiss und an der Wand hing ein grosser runder Spiegel.

Wehmut? Nein Retro, so nennt man diese Strömung und ich liebe sie. Und ich habe sie in meinen Bildern verarbeitet, wie ihr seht ….